wenn bei eheleuten nur er eine e-mail adresse hat und sie die reservierungsbestätigung fürs kindertheater auf seine adresse schicken lässt...
neue form der trennung von öffentlichem (er und das internet) und privatem (sie und die kinder) raum.
boombaye - 25. Apr, 17:10
die erste hälfte des wortes müsste doch eindeutig aufschluss darüber geben, was ich und die anderen kinder dort wollen. die drei schafe und lieblos hingestreuten (aber doch so flauschigen, das kann ich auch aus der entfernung feststellen) hasen bleiben aber unerreichbar in ihrer umzäunung und niemand zu sehen, der diesen missstand aus der welt schaffen könnte. der tag war ruiniert.
und der abend vorher.... für mich ist kaum etwas so peinlich wie ernst gemeinter soft rock im jahre 2009. das vorne aufgeschlitzte tanktop, die rocker-gesten, texte wie "you're the shoes to my feet" ... dann steht ein unverschämt junges pärchen auf, unverkennbar auf ihrem ersten date und sie tanzen tatsächlich als einzige vor der bühne eine art schleicher und ich denk mir, naja, wenns hilft ...
boombaye - 4. Apr, 14:24
juhu, laserschwert in meinen cornflakes!
macht intergalaktische geräusche.
edit: es gibt schon jede menge top ten listen für movie wapons, deshalb hier keine liste sondern die einladung, eigene favoriten ungeordnet hinzuschreiben.
meine ad hoc: hatori hanzo sword, gogo yubaris morgenstern, laserschwert, indianas peitsche, batmans silberne wurf-fledermäuse, fuchur (der drache)
boombaye - 27. Mär, 17:20
heute gehört:
"meiner seel, alles was mir gefällt ist hundert prozent polyester!"
"das hat genau die zehn zentimeter mehr, die du brauchst."
"rüschen machen schlank"
boombaye - 25. Mär, 17:24
a: "ich mochte den sting immer gern"
a: "wieso? was hatte der besonderes?"
a: "ja, so einen langen schwarzen mantel und ein weiß geschminktes gesicht und lange dunkle haare..."
a: "so wie der undertaker?"
a: "nein, nicht so schmuddlig. edler."
a: "ein distinguierter wrestler."
a: "ja." .... "und er hatte, glaub ich, auch einen baseballschläger"
boombaye - 23. Mär, 21:33
nach einer abhandlung, warum sich transzendentaltheoretiker mit einer konstruierten wirklichkeit nicht anfreunden können und deshalb an ein a priori glauben müssen:
"aber in wirklichkeit (!) ist auch dies eine konstruktion, denn es geht nun einmal nicht ohne ..."
fußnote zur unterscheidung der beiden differenzen code und system/umwelt und dass man die eben nicht verwechseln darf:
"diese verwechslung liefe auf die naivität gewisser religiöser moralisten hinaus, die annehmen, dass nur die gerechten, nicht aber die sünder zum reich gottes gehören (obwohl man schon der bibel das gegenteil entnehmen kann)"
und da häng ich auch gleich noch andere religiöse news an, die mit luhmann nur indirekt zu tun haben (so wie alles indirekt mit luhmann zu tun hat): philosophil verfolgt ja schon länger die plakatkampagnen der ungläubigen und gegenkampagnen der katholen in england. ich hab jetzt beim busfahren auch
eins gesehen. zahmer, allgemeiner, unverfänglicher und doch mit der entscheidenden message.
boombaye - 22. Mär, 21:42
das booklet vom neuen (siehe titel) franz ferdinand album riecht nicht nur so gut wie das booklets im allgemeinen tun, sondern irgendwie anders, noch viel besser, kann kaum aufhören daran zu riechen.
lieblingstracks nach einmal durchhören: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 (klingt eh alles gleich)
boombaye - 12. Mär, 10:55
ich mag mir nicht dauernd, wenn ich jemanden treffe (auch z.b. in der eigenen wohnung oder am eigenen computer) den mund fusslig reden vor lauter werbung. also:
das ist wirklich mal eine supertolle veranstaltungsreihe. geht doch einfach alle hin.
boombaye - 12. Mär, 10:49
die konzert-sensation des jahres!
am freitag haben
kamil szlachta das bierstindl sowas von gerockt!
themen-bands à la christoph und lollo (der vergleich liegt zwar musikalisch nicht nahe, angesichts des band konzepts aber umso mehr, heißen doch alle mitglieder der mafia-blues-rock-folklore-band nach polnischen schispringern) haben ja grundsätzlich den vorteil der ästhetischen distanz. damit meine ich, dass sie über leben, lieben und tod singen, wie alle anderen auch, aber eben mit dem kunstgriff, dass sie nicht über ihr eigenes leben und lieben singen müssen und im falle von kamil szlachta den tod in seinen interessanteren spielarten zelebrieren können.
das mafia milieu bietet so viel schönen stoff, nicht nur für den paten und die sopranos sondern eben auch für extrem coole songs.
wie nicht anders zu erwarten, gab es auch noch richtig gute visuals dazu und man fragt sich schon, warum andere mit müh' und not ein talent zusammen kratzen und kamil gleich soviele hat.
gott sei dank ist ihm der erfolg nicht zu kopf gestiegen und er hat nur eine moderate anzahl von autogrammkarten unter den fans verteilt.
boombaye - 8. Mär, 13:41