Donnerstag 23. August

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wir sind alle in einem wohnzimmer, das ich nicht kenne, das aber eine fensterfront und einen schmalen balkon davor hat. ich mache viele fotos mit einer kleinen digitalkamera, die ein großes display hat und schaue sie immer gleich danach an. dann probiere ich die videofunktion und mache einen kurzen film, in dem ich auf die couch zugehe, auf der alle sitzen und lachen. dann setze ich mich und will ihn anschauen. auf dem film sieht man allerdings mich selber, wie ich filme und zum schluss zoomt es noch auf eine kamera, die am balkon vor dem fenster steht und auf uns gerichtet ist. ich bin augenblicklich vollkommen aus der fassung und denke immer nur " jetzt ist es so weit, die twighlight zone ist in mein leben eingedrungen".

Dienstag 21. August

couchgefühl

während ich auf meiner wunderschönen heimeligen couch liege, die mich komfortabel bei vielen meiner beschäftigungen wie essen, lesen, recherchieren, schlafen, schmusen, fernsehen (!) beherbergt, werde ich trotz dieser vielfalt träge und ein wenig unlustig.
ich sehe auch tatsächlich zu viel fern. immer wieder begegnet mir dabei eine mehrteilige reportage über das tierbaby schlechthin und ich gebe zu, dass es mir fast unmöglich ist, sie nicht anzusehen und nicht zu seufzen oder zu quietschen. trotzdem hat mich die lektüre dieses artikels ein wenig nachdenklich zurückgelassen... ich hoffe euch allen da draußen, die ihr nie genug bekommen könnt von den lieben kleinen mit ihrem perfekten kindchenschema und dem weichen fellchen, ist das ein kleiner anstoß in richtung umdenken. jemand muss immer bezahlen!!!

haustiernews: ich habe seit sonntag und noch bis donnerstag einen schönen schwarzen hund, mit dem ich ausgedehnte spaziergänge im nasskalten august unternehme und der zwei minuten lang bellt, wenn es jemand wagt an unserer tür zu klingeln. beides sehr praktisch und auch aus zuneigung würde ich den verrückten hund am liebsten behalten.

Freitag 17. August

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ernsthaft versucht weiterzukommen arbeitenschreibtechnisch
aber dann wieder aufgwacht

Donnerstag 16. August

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sommervorlesungsfreiehalbzeit überschritten
und es geht einfach nichts weiter

in paris begrabens die pariser #1

ich möchte immer wieder über paris schreiben, weil ich auch immer wieder daran denken muss und dann teilweise auch in ganzen, schönen sätzen, die ich dann doch nicht schreibe, weil immer der zusammenhang fehlt. kann ja schlecht alles aufschreiben, was war.

versailles kann x.'s ansprüchen an prunk nicht genügen, deshalb spinnen wir stundenlang weltherrschaftsphantasien, in denen wir die herrschaftlichen residenzen dieser welt in unserem freundeskreis aufteilen und zum beispiel die innsbrucker komparatistik auf die gesamte hauptuni ausweiten (was ja mittlerweile bald ansteht) inklusive jet-ski und meiner neuen lebensaufgabe, der aufzucht von babytieren.

es gibt auch eine metro, die ohne fahrer fährt. also nur wagons, die noch dazu durchgängig sind und nirgends ein armaturenbrett, ferngesteuert also. jede/r, der/dem ich es erzähle fragt sofort: und wenn was passiert? obwohl man sich ja auch nicht mehr fürchtet ohne liftboy lift zu fahren. anyway, tastes like future, baby.

in den katakomben versuchen wir immer, uns ein bisschen von der gruppe abzuspalten um pietätlose scherzfotos zu machen.

in kirchen, museen und auf friedhöfen finden wir auch fast immer die gelegenheit, pietätlose scherzfotos zu machen.

während ich mir jemanden wünsche, der mir kapitele und mosaikdarstellungen erklärt (ich bin ganz versessen auf kunsthistorische random information, liegt wahrscheinlich an meiner kindheit), mault x. über die faschistoide institution der katholen. trotzdem kaum ernstzunehmenden zwist deshalb.
generell sehr harmonisch alles, bis auf mittelschwere geschmackskrise wegen socken und sandalen.

am heimweg treffen wir creekpeople im zug, mit dem wir uns klasse unterhalten (zumindest meine einschätzung, ob der gute von uns beiden auch so beglückt war, bleibt zu hoffen). er meint, dass x. und ich teilweise gleichzeitig aber asynchron und sogar widersprüchlich reden. das verlangt dem zuhörer eine vielleicht unangenehm hohe portion an multitasking-fähigkeit ab.

p.s.: ich kann nicht mehr verlinken, warum?

Mittwoch 15. August

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i wanna be a bird

Samstag 11. August

liebe javalmille

"dont't fight the media, be the media". das war eigentlich eh alles was ich beim frühstücken gemeint habe, aber nicht ausdrücken konnte. aber das stimmt so natürlich auch nicht und deine sorge ist berechtigt und wenn das zweifelnde stirnrunzeln uns auch tiefe furchen beifügen mag, ist es gewiss trotzdem unsere aufgabe bis wir vielleicht irgendwann altersmilde werden. (obwohl ich ja eher zur kategorie baglady-shouting-in-public tendiere).

Freitag 10. August

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w1:ja hallo, ich möchte ein buch bestellen
w2: ja guten tag! moment hier ist nur die vermittlung, um was
handelt es sich denn?
w1: ein fachbuch
w2: ja und genauer
w1: über feministische theorie
w2: da müssen sie mir jetzt weiterhelfen, was ist das jetzt genau?
w1: ja feminismus? gender?
w2: hmm?
w1: ja auch philsophie, theorie?
w2: ja gut ich verbinde sie mal

Donnerstag 9. August

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hinweisen

limevalley + boombaye

mit Vitamin C + A

grad gesagt

danke fürs spreaden!
danke fürs spreaden!
assotsiationsklimbim - 2. Jun, 21:08
schwer zu entscheiden,...
schwer zu entscheiden, ob frühlingshölle (s.u.) oder...
assotsiationsklimbim - 13. Apr, 21:00
du wärst also mal schnell...
du wärst also mal schnell extra wegen knödel nach berlin...
limevalley - 23. Feb, 15:09
hm:( ich bin auch ein...
hm:( ich bin auch ein auslandstiroler. mir sagt niemand...
philosophil - 22. Feb, 17:34
limonentörtchen gibts...
limonentörtchen gibts ganz bestimmt
limevalley - 7. Feb, 11:44

nach(t)tisch


Barbara Markovic
Ausgehen

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