jetzt ist alles weg
wollte gerade bösartiges über meine werte erzeugerin schreiben
wie oberflächlich und banal sie doch ist und
dass ihr größtes problem zur zeit jenes ist, ob sie nun die studentin aus der mongolei oder frau x ihre wohnung putzen lassen soll
dann war alles weg und abgestürzt
und dieses ausgefeilte geschimpfe jetzt wieder zu reproduzieren scheint unmöglich und ebenso sinnlos
die leere, die nach ihrem gestrigen besuch vorhanden war ist aber auch mit verschwunden, zumindest fast
limevalley - 19. Jan, 18:57
haltet euch doch bitte den kommenden sonntag frei und geht mit mir fast einen tag lang ins kino. im rahmen vom konvers gibts jetzt schon das zweite mal eine veranstaltung direkt im kino und dieses mal hat sie es echt in sich. das ist alles viel größer und cooler geworden, als wir gedacht haben.
ich kopier hier den offiziellen mail aussendungs-text hinein, der hat alle infos und ein bisschen förmlichkeit hier und da wird auch ja wohl nicht abhalten, da hin zu kommen:
Liebe Freunde, Kolleg/inn/en und Studierende,
ich möchte euch / Sie zu einer Filmmatinee am So, 20.01.2008, 11.15 im Cinematograph(Museumstraße 31) einladen. Zu sehen ist ein ganz besonderer, hierzulande weitgehend unbekannter Film, dessen Regisseur die Möglichkeiten eines politischen Kinos heute auslotet:
La Commune (Paris 1871), Frankreich 2000; R: Peter Watkins; 345min.;
französische Originalfassung mit dt. Untertiteln
Am Sa, 19.01.2008, 15.00 wird der Historiker und Filmwissenschaftler
Peter Grabher (Wien) in einem Vortrag über das Filmprojekt sprechen
La Commune (Paris 1871) - So, 20.01.2008, 11.15 im Cinematograph
Die Filmreihe „Revolution und Kino”, in deren Rahmen im November letzten Jahres bereits zwei Meisterwerke des sowjetischen Revolutionskinos zu sehen waren, findet ihre Fortsetzung mit Peter Watkins, „La Commune“, der zum ersten Mal in Innsbruck zu sehen sein wird. Darin schildert Peter Watkins die Tage der Pariser Kommune, die 1871 versuchte einesozialistische Gesellschaftsutopie zu verwirklichen, aber nach nur wenigen Monaten von der Regierung brutal niedergeschlagen wurde. Im Mittelpunkt des Films stehen nicht nur die historischen Ereignisse, sondern vor allem die Kommunarden selbst, die größtenteils von Laienschauspielern verkörpert werden. Mit seinen Filmen setzt sich Watkins über den kommerzialisierten Filmbetrieb hinweg und überwindet traditionelle Form- und Genregrenzen.
Die Matinee im Cinematograph wird nicht nur durch die Filmlänge von 345 Minuten zu einem außergewöhnlichen cineastischen Erlebnis, des weiteren werden drei Mitwirkende den Film präsentieren und mit dem Publikum diskutieren: Maylis Bouffartigue (zu sehen in der Rolle von Madame Théron), Caroline Lensing-Hebben (zu sehen als Angehörige der deutschen
Bourgeoisie) und Patrick Watkins (Aufnahmeleitung, Schnitt).
In der Pause kann man sich am Buffet und mit einem speziellen
„Kommunarden-Drink“ stärken.
Eintritt: freiwillige Spenden
und das coole plakat, das jetzt überall auf der uni hängt, hat n. gemacht!
boombaye - 15. Jan, 18:27
vorschlag für mittwoch nachmittag:
gen westen (von uni aus) in meine räumlichkeiten wandern
kaffee trinken und kuchen essen nebst angekündigter diskussion?
> sonst gehts die woche nicht mehr und nächste sowieso nicht
bitte (an)melden
edit: oder erst ende jänner dann halt?
edit edit: gut dann wird die sache wegen zeitproblematik auf ende nächster woche verschoben!
limevalley - 14. Jan, 18:52
postrukturalistische ethik bei dr. house?
limevalley - 14. Jan, 18:50
erstmals
das geschaut und dort war
die eingeladen.
was soll man denn nun davon halten? parodie, verschiebung oder doch wieder nur bestätigung des bestehenden? oder was?
limevalley - 12. Jan, 12:06
vorhin lv über eh schon wissen
aber eh schon wissen ist nicht allgemeingut
überraschend über eigentlich nicht diskuiernötiges dikutiert ohne dass daraus verständnis auf andererseits entstanden wäre
jetzt vermutlich unmutwolke da auf andererseits persönlichprivatvermischung
limevalley - 8. Jan, 17:56
pläne für notmordunijobbesorgungsaktivitäten
werden dringlicher, weil so viele unverdient und überhaupt
idioten
und alles ganz für altruistisch
halten und ausgeben
und dann mehr für die unseren guten
eingesperrt ists auch schön
limevalley - 8. Jan, 11:20
befinden heute: verfrühte frühlingsgefühle, motiviert durch sonne und regen
und ja ja es gibt sie noch, kleine zwitschernde vögelchen
schwirr
limevalley - 7. Jan, 14:31
gestern ewig lang mit j. und c. diskutiert
ergebnis: das autonome subjekt ist diskursiv absolut
anmerkungen erwünscht
limevalley - 7. Jan, 14:22
silvester: same procedure as every year
limevalley - 2. Jan, 13:46
als erstes muss festgehalten werden, dass die evil-kneevil-death-trash-musikanten selbst ja (zumindest meiner erfahrung nach) meistens höfliche, durchschnittlich liebenswürdige junge männer sind. nicht so der durchschnittliche death-trash-besucher, der einer spezifischen aufforderung, wie "bitte die hintertür nicht als ausgang benützen, wegen der nachbarn" (in schriftlicher form inklusive drohendem lokalverbot an der tür zu lesen und zusätzlich von mir über den lärm gebrüllt), grundsätzlich mit misstrauen und unverständnis gegenüber steht, was das ganze doch relativ anstrengend macht.
weitere feldbeobachtungen: männer kommen sich am klo deutlich näher als frauen, obwohl man doch den mädchen dieses gemeinsam aufs klo gehen nachsagt. beweis: das männerklo bei uns ist räumlich so gestaltet, dass direkt an der stirnwand hinter der schiebetür das pissoir hängt und linkerhand nochmal eine tür zum sitzklo führt, mit einem blick lässt sich also bei offener schiebetür feststellen, ob beide möglickeiten gerade ausgeschöpft sind. dennoch warteten die herren gestern vorwiegend nicht vor der schiebetür oder in deren rahmen sondern drängten sich von hinten wartend an den gerade pissenden um diesen quasi im fliegenden wechsel abzulösen oder, je nachdem was früher eintrat, sich gleichzeitig mit dem, das sitzklo verlassenden mann durch die kleine tür zu drängen. soviel nähe würde ich, egal ob als mann oder frau, mit den schniedeln fremder männer eigentlich doch zu vermeiden suchen.
m. war dann noch erschüttert, dass eine einmalige aufforderung meinerseits genügte, um die betrunkenen bands, deren groupies und roadies aus dem backstage-raum zu vertreiben, als ich gehen und zusperren wollte. ich weiß nicht, ob er tatsächlich das rebellische der jugend vermisste oder ob er einfach nicht glauben wollte, dass ich, mädchenhaft wie ich bin, überhaupt autorität besitze.
boombaye - 30. Dez, 11:13